Einzeln ausblenden
Beim Programmieren von größeren Lazarus Programmen werden Sie vielleicht einmal Irgendwann an einen Punkt kommen wo sie sich denken, dass es vielleicht besser wäre einen Quelltext auszulagern. Eine weitere Unit ist ja eigentlich nur dann sinnvoll, wenn hier eigenständige Routinen am Werk sind. Bei abhängigen Units von Form1 ist eher abzuraten. Nun ist es so, dass sie viele Ereignisse haben die soweit fertig programmiert haben und Sie diese eigentlich zum Programmieren nicht mehr brauchen. Dann wäre es doch gut diese nicht mehr sehen zu müssen. Da gibt es nun folgende Möglichkeit.

Durch das Einklappen von Quelltext wird dieser schon ordentlich zusammen gefaltet, trotzdem hat man dennoch die Überschrift als Überbleibsel im Quelltext stehen.
Um diesen Umstand zu umgehen gibt es noch 2 vernünftige Möglichkeiten. Die Erste ist das Anlegen einer Region dies geht so:
Region ausblenden

Sie können also eine einzige Region definieren in der Sie alles hinein packen, was Sie zum Programmieren erstmal nicht mehr brauchen. Sie Makieren den Start der Region mit:
{$REGION 'Ausblenden'}
auszublendender Quelltext
..
..
{$ENDREGION}
Statt ‚Ausblenden‚ können Sie auch ‚Ereignisse aus Form1‚ schreiben, denn meistens, so habe ich bei mir festgestellt, sind das genau diese Ereignisse.Da diese aus ein oder 2 Zeilen, außer der Deklarierung des Ereignisses, bestehen. Hiervon mache ich bei mittlerer Größe (40 Ereignisse) gebrauch. Dieses Vorgehen bewirkt das schnelle Ausblenden der vielen Ereignisse. Das Problem ist, wenn ich dann doch auf einen Button oder auf ein aufgeklapptes Ereignis im Objektexplorer klicke, dann klappt sich die Region wieder aus. Hier muss ich entweder nach oben scrollen oder ich definiere ein Lesezeichen (mit Strg+ 1..9 ) beim Startpunkt der Region, die ich dann wieder einklappen muss. Da mich das immer Irgendwie im Fluss stört und ich genau weiß, dass der Quelltext eher noch größer wird greife ich dann zum allerletzten Mittel. Der *.inc Include Datei
Komplett auslagern mit Include
Mit Include Dateien können Sie ein oder mehrere einzelne Dateien auslagern. Dies lohnt sich wirklich nur bei extrem großen Quelltexten die von dem Form1 abhängig sind. So wie Ereignisse des Hauptfensters. Kommen Sie dabei nicht von dem ehrbaren und guten Weg ab, unabhängige Units zu entwickeln. Diese Auslagerung soll wirklich nur für Ereignisse mit ein paar Zeilen Quelltext sein.
Erstellen Sie als erstes eine Lehre Textdatei. Diese speichern Sie in dem Ordner Ihres Projektes unter dem „WunschNamen.inc“ ab.Bitte speichern sie es nicht unter Ihrem „Wunsch Namen.inc“. Sie sollten ein Leerzeichen einfach vermeiden, da die IDE beim Leerzeichen aufhört zu lesen. Das können Sie wenn, Sie wollen Auch umgehen wenn sie den Dateinamen wie einen String behandeln. Ach Okay Beispiel:

Das geht und geht nicht gilt nur für den Fall, dass Ihre Datei genauso heißt wie in dem Aufruf und sich auch in dem Projektordner befindet. Das letzte Include-Beispiel scheitert daran das zwischen dem $ und der Bezeichnung ein Leerzeichen ist. Dies darf übrigens bei keinem Compiler-Befehl sein. Nur hier wird zwar auch ein Fehler gemeldet der Cursor springt aber zunächst an eine Stelle und sagt da unbekannter Bezeichner. Was vom eigentlichen Grund der Fehlermeldung etwas ablenkt.

Sie können die Include-Datei nicht irgendwo einfügen, sondern nur an bestimmten Plätzen. Gut ist zum Beispiel die Position unterhalb der Ressourcen-Einbindung des Formulars. Wenn das erst mal geschafft ist dann können Sie Funktionen und Proceduren mit Copy und Paste bequem auslagern. Wenn sie nun auf ein Ereignis klicken oder auf eine Komponente die dann das Ereignis auslöst wird Automatisch zur ausgelagerten Datei gesprungen.
Das Gleiche gilt auch für das Links-Anklicken eines Befehles mit gleichzeitigem Drücken der Strg – Taste. Beachten Sie das der Includebefehl nicht dort stehen darf, wo das Formular mit den Ereignissen noch nicht definiert ist. Sonst guckt der Compiler etwas blöd aus der Wäsche. 🙄